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NFS: Timeout-Problem?

pp91

Hacker
Hallo,
ich möchte auf meinen neu erstandenen NAS (Qnap) von meinem Linuxrechner (Leap 42.1) über NFS zugreifen, was im Prinzip wunderbar funktioniert. Dazu habe ich anfangs bei Bedarf ein mount abgesetzt. Dann wollte ich aber, dass die Verbindung jedesmal und automatisch hergestellt wird und habe daher über YaST -> NFS-Client 3 Einträge gemacht (für 3 verschiedene Verzeichnisse auf dem NAS). Angegeben habe ich Hostname, Entferntes Verzeichnis und Einhängepunkt, sonst habe ich alle Voreinstellungen gelassen. Auch damit geht der Zugriff wunderbar.

Das Problem: Wenn der NAS noch nicht oder nicht mehr eingeschaltet ist, dauert das Hoch- oder Herunterfahren des Linuxsystems gefühlt unendlich lange. Getestet habe ich einen Neustart im System ohne die, bzw. mit den NFS-Verbindungen: Statt 1 Minute dauerte es 13 Minuten, was natürlich nicht tragbar ist. Meine (laienhafte) Vermutung geht dahin, dass dies an Timeout-Vorgaben liegt und dass man diese ändern könnte.
 

marce

Guru
Schau Dir mal die nfs-Mount-Optionen an - da gibt's div. Dinge, die man Tunen kann, grob fallen mir ein
Code:
soft,intr,bg,nolock

Alternativ nicht per fstab sondern als Service mounten, der vorher prüft, ob das NAS auch da ist..., Netfs verweden oder automounter, ...
 
OP
pp91

pp91

Hacker
Zunächst mal danke für die Antwort. Es ist aber ziemlich viel Holz, was man da sägen muss. Ich habe versucht, mich ein bisschen einzulesen und habe auch Parameter gefunden, die relevant sein könnten (timeo und retrans). Richtig testen kann ich es aber erst in ein paar Tagen, da ich gerade beginne, auf Leap 42.2 umzustellen (ich möchte neu installieren, da meine 20G-Partition ständig vollläuft).
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Den langen Start kannst du umgehen, indem du autofs aka automount verwendest. Die Freigaben werden dann erst gemountet wenn du aktiv darauf zugreifst.
 
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